Orkblut spritzt an die Wände eines Versorgungstunnels und Querschläger von Bolter Geschossen zischen durch die Luft. Doch statt in Deckung zu gehen, schreitet Kapitän Tychus des Ultramarines Space Marine Ordens grimmig den anstürmenden Grünhäuten entgegen um Sie mit seinem ratternden Kettenschwer bekannt zu machen. So klingen normalerweise Warhammer 40K Romane der Black Library, aber solche Szenen spielen sich in THQ’s kommenden Aktion Kracher Warhammer 40K: Space Marine an jeder Ecke ab.
Die Entwickler von Relic Entertainment haben große Erfahrung mit Spielen, die im Games Workshop Universum spielen und wissen genau wie Sie die Atmosphäre dieses von Krieg beherrschten Universum einfangen können. Angefangen von der Gothischen Architektur des menschlichen Imperiums, über den Slang der Orks bis hin zum letzten Soundeffekt entspricht das was der Spieler sieht dem, was sich ein Freund des Tabletop Spiels und der Romane im Kopf vorstellt. Jetzt aber genug der einleitenden Worte und kommen wir zum eigentlichen Spiel. Ihr kämpft euch in Schulterkamera-Perspektive mit Kapitän Tychus vom Orden der Ultramarines auf einer von Orks eingenommenen Schmiedewelt durch Horden von diesen Grünhäuten um deren Waaaghboss davon abzuhalten einen Titanen zu erbeuten. Sollte es dem Waaghboss es gelingen Gewalt über diese geheiligte Kriegsmachine zu gewinnen, wäre das ein heftiger Schlag gegen das Imperium.
Im Spiel wechselt ihr dabei zwischen normalen Shooter Passagen, in denen Ihr entweder alleine oder begleitet von mehreren KI Kumpels den Grünhäuten zu Leibe rückt und verschiedenen Missionen erfüllt und Aktion Sequenzen. So müsst ihr beispielsweise einen gefangen gehaltenen Inquisitor befreien oder einen Brückenkopf schlagen, damit eure Brüder sicher auf der Schmiedewelt landen können. In den Aktion Sequenzen bewältigt ihr geskriptete Situationen, in denen ihr beispielsweise an Bord eines Thunderhawk Landungsschiffes ein Bordgeschütz bemannt und angreifende Orkschiffe und Stormboyz abwehrt. Ihr werdet im Spiel kein Deckungssystem finden, da Relic das Gefühl vermitteln will, als genetischer Übermensch in Servorüstung über das Schlachtfeld zu schreiten, Treffer einzustecken und gleichzeitig die Gegner niederzumähen, statt hinter Sandsäcken und Kisten zu kauern und blind über die Deckung zu schiessen. Das Ganze macht auch deswegen Sinn, da ihr neben einem großen Schusswaffen Arsenal auch Zugriff auf viele verschiedene Nahkampfwaffen habt. Der Wechsel zwischen dem Bolter und einem Kettenschwert geschieht flüssig und erlaubt einen stetig weiter vorzurücken. Kenner des Warhammer 40K Universums werden mit dem Waffenarsenal zufrieden sein und keine Waffe vermissen. Damit aber das mit 15 Waffen umfassende Arsenal nicht langweilig wird, verbessern sich die Waffen nach ausreichendem Gebrauch selbst und erhalten zusätzliche Fähigkeiten und Modifikationen. Habt ihr beispielsweise genug Orkblut mit dem Plasmagewehr vergossen, könnt ihr als sekundären Feuermodus eine Plasma Sprengladung verschießen, die gleich mehrere Orks und Grots in Stücke reißt. Die Nahkampfwaffen sollen sogar noch viel mehr freischaltbare Fähigkeiten und Modifikationen bekommen, so das ihr regelrechte Kombos mit dem Kettenschwert & Co ausführen könnt. Die oben angesprochene KI agiert unabhängig von euch und ihr müsst euch nicht mit Kommandos aufhalten oder groß auf diese achten.
Graphisch macht das Spiel schon einiges her, findet doch eine neue verbesserte Version von Relics Hauseigener Engine ihren Einsatz, die auch schon in Dawn of War, das Warhammer 40K Unviversum stilgerecht zum Leben erweckt hat. Der Look schwankt dabei typischerweise zwischen tristen Grau-Braun der zerstörten und vom Krieg gezeichneten Welten und den kräftigen Farben der Orks und Space Marines. Als Sahnehäubchen gibt es noch schicke Effekte wie Plasmaexplosionen, Warp Blitze und Bolter Einschusslöcher oben drauf. Die Soundkulisse ist wie zu erwarten stimmig und trägt dazu bei euch noch stärker in das Warhammer 40K Universum reinzuziehen. Spätestens wenn euch der erste Ork auf übliche orkische Weise beleidigt hat ist es um euch geschehen. Um mich ist allerdings bereits jetzt schon geschehen und ich kann es kaum bis 2011 erwarten, bis mich selber Kettenschwert schwingend auf Orks stürzen darf.
ich weis…
comment kommt gefühltes halbes jahr zuspät aber als W40K fan muss und kann ich den madcow doch mit seiner freude auf den neuen W40k tietel nicht alleine lassen
ich freu mich riesieg drauf ^^ auch wen ich mir mehr was *spezielles* gewünscht hätte .. SM vs Orc .. immer das gleiche ^^ würde mich nciht wundern wen im plot dan noch die CSM auftauceh … :-/
wieso nichtmal was mit der imperialen armee mit ner totalen dürchgenalten story UND !!necrons!!xD <3 them und die inqusition und .. ach wer dan abnett liest weis was ich memine …